Ü32 trifft in letzter Minute zum Ausgleich

Ü32 Kreisliga

6. Spieltag

SV Waßmannsdorf 4:4 (1:2) SG Deutsch Wusterhausen

Zuschauer: 48

Startelf: Nyame Pere Moungole, Daniel Koschinsky, Nico Röseler, Nicosteven Gombert, Patrick Pristaff, Tim Augat, Christopher Kraatz, Kevin Arloth, Kevin Köhler, Mario Scheibel, John Pierre Lance

Bank: Kevin Rößler, Kevin Tietzsch, Wolfgang Lehmann, Sylvio Nowak, Kenneth Tietzsch

Unsere Ü32 startete voller Elan in das Spiel und griff direkt an. Früh klingelte es dann zur 1:0 Führung (5.). Torschütze war jedoch nicht Kevin Köhler, der von links außen kommend den Ball Richtung Tor flankte, sondern Robin Schwarz vom DWH netzte zum Eigentor. Es folgten weitere Angriffe über die linke Außenbahn und weite Bälle auf Kevin Köhler - zu weite Bälle um sie entsprechend zu verwerten. Die erste Ecke des Spiels gab es dann für Waßmannsdorf, getreten von Daniel Koschinsky (7.). Dann gab es einen folgenschweren Fehler im Spielaufbau und Ballverlust in der eigenen Hälfte. Brutal effektiv schnappte sich Dotsch den Ball, lief an der Abwehr vorbei, umkurvte Tim Augat und schob ein zum 1:1 Ausgleich (10.). Es folgte der erste Wechsel bei Dotsch. So richtig gelang unserem Team dann nichts mehr. Einen Torschuss haute Daniel Koschinsky weit über den Kasten (14.). Auf der anderen Seite war unsere linke Abwehrseite komplett blank und Dotsch hatte alle Zeit der Welt durchzulaufen und stand alleine vorm Keeper, der fies getunnelt wird zum 1:2 (17.). Unsere Abschlüsse hatten entweder zu wenig Wucht (20. durch Nyame Moungole) oder gingen direkt auf den Keeper (37. Kevin Arloth). Die wohl größte Chance hatte Patrick Pristaff in der 39. als Kraatz sich durch alle Reihen durchkämpfte und an den frei stehenden Pristaff abgab, aber dieser trifft genau den Torwart. Die erste Hälfte bot dann nur noch ein paar Ecken und Abseits auf und das war es denn dann. Ein Hingucker war die doppelte Abwehr durch Mario Scheibels Körper bei einem Freistoß der Gäste. Der Schütze traf gleich zweimal hintereinander Mario in der Mauer (25.).

Nach der Pause kamen neue Kräfte ins Spiel. Zweimalig bei Dotsch und bei uns folgte Wolfgang Lehmann auf Daniel Koschinsky und Sylvio Nowak für Nico Röseler (47.). Waßmannsdorf startete wieder besser in das Spiel, doch das Tor fiel auf der anderen Seite. 1:3 in der 47. Minute. Das Team gab sich nicht auf. Wolfgang Lehmann wollte eine Flanke per Fallrückzieher verwerten und den durchgehenden Ball traf Kevin Köhler nicht mit voller Kraft (52.). Besser lief es in der 54. Minute als Mario Scheibel den Torwart von Dotsch anläuft als dieser im Ballbesitz ist. Verunsichert und abgelenkt gelangt der Ball zu Patrick Pristaff, der ihn versenkt zum 2:3 Anschluss. Voll im Aufwind schloss nun auch John Pierre Lance ab und bugsiert übermütig das Leder in den dunklen Himmel über den Ballzaun (58.). 6 Minuten später erneut eine Riesenchance, aber es fehlte die Ruhe für einen gelungenen Abschluss. Ganz anders Deutsch Wusterhausen. Die kommen in Strafraumnähe und versenken direkt das Runde im Eckigen zum 2:4 (68.). Kenneth Tietzsch kam für Nicosteven Gombert rein und auch Nico Röseler wurde wieder eingewechselt (56.). Zuversichtlich zimmerte Nico Röseler bei einem Angriff aus der zweiten Reihe das Teil an das Lattenkreuz (74.). Das war knapp und etwas tiefer und der wäre drin gewesen. Auch Kevin Köhler haut den Ball ganz knapp drüber (75.). Die zwei folgenden Ecken brachten leider auch nichts ein. Alles scheint entschieden und das Abschlussglück nicht auf unserer Seite zu sein, da wird unser Angreifer im Strafraum per Foul gebremst. Den fälligen Strafstoß verwandelt Mario Scheibel sicher zum 3:4 (78.). Jetzt wollten es alle nochmal wissen und alles wurde nach vorne geworfen. Kevin Rößler kam für Kevin Arloth aufs Feld (79.). Bei der anstehenden Ecke des SVW kam sogar Tim Augat mit nach vorn. Den ersehnten Ausgleich köpfte dann schließlich mit dem Schlusspfiff Wolfgang Lehmann nach einer Traumflanke von Christopher Kraatz ein (80.+3).

Ärgerlich für Deutsch Wusterhausen, aber am Ende verdientes Unentschieden. In der Tabelle ändert sich dadurch nichts und kommender Gegner ist der Tabellenführer Ludwigsfelde. Das wird eine mega harte Nuss.

SVW Trainer Christian Schneemann zum Spiel:

"Die ersten 8 Minuten waren wir top und haben verdient geführt. Dann stellen wir das Fußballspielen ein und liegen zurecht hinten. Die zweite Halbzeit beginnt stark, doch wieder laden wir den Gegner mit individuellen Fehlern zum Gegentreffer ein. Deutsch Wusterhausen war brutal effektiv vor dem Tor. Wir verteilen Geschenke. Doch wir haben uns nie aufgegeben und dank der starken Endphase verdient einen Punkt geholt, auch wenn 3 Punkte deutlich besser schmecken. Doch wir sind noch in der Lernsaison, finden uns noch und spielen uns weiter ein. Schwer wird es jetzt in Ludwigsfelde. Auch hier hoffen wir auf eine Überraschung und einem ähnlich starken Auswärtsauftritt wie in Schulzendorf und Zossen. Chapeau an die Mannschaft, dass sie sich nie geschlagen gegeben hat."